Kemal Yildirim
Softwareentwickler
Kemal Yildirim ist im Kreis Ludwigsburg geboren und aufgewachsen, hat 2012 das Bachelorstudium der Medizinischen Informatik in Heidelberg/Heilbronn begonnen und im Anschluss mit dem Masterstudium desselben ergänzt. Er arbeitete studienbegleitend im Forschungsbereich “eLearning in Medicine” für das GECKO-Institut und entdeckte in dieser Zeit, wie der Trend in Richtung des Pervasive Computings Konzepte wie “lifelong learning” und “evidence-based medicine at the point of care” unterstützen kann. Er hat sich darum u.a. auf die Entwicklung von mobilen Applikationen spezialisiert und im Rahmen seiner Masterarbeit an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster Münster prototypisch eine App für Reflektion und Feedback am Arbeitsplatz entwickelt. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im „E-Learning-Kompetenzzentrum“ des Instituts für Ausbildung und Studienangelegenheiten (IfAS) entwickelte er bis August 2020 diese App für das Praktische Jahr des Medizinstudiums weiter und ergänzte es mit einem e-Portfolio.
Seit September 2020 ist er am Institut für Medizinische Informatik (IMI) der medizinischen Fakultät der Universität Münster tätig.
Kemal beim Bettenturm
Als den Ort meiner Wahl in Münster nehme ich die Türme des Universitätsklinikums. Sie sind das Wahrzeichen des Zentralklinikums, das Hauptaugenmerk eines Medizininformatikers und ein wesentlicher Bestandteil der münsterischen “Skyline”, meinem neuen Wohnort. Zudem war das durch den Architekten Peter Brand entworfenes Gebäude bei der Fertigstellung 1982 das modernste Klinikum Deutschlands. Heute sieht es mit der neuen Außenfassade aus Glas und weißer Glasfaser wieder sehr modern aus. High Tech und moderne Medien begeistern mich ebenso wie solche Gebäude. Aber wie bei Architektur sollen neue Technologien darauf hinzielen, den Menschen zu dienen. Darum begrüße ich auch von Herzen sowohl Louis Sullivans Ausspruch „die Funktion bestimmt die Form“ als auch den Leitsatz „Weniger ist mehr“ von einem der bedeutendsten Architekten der Moderne, Mies van der Rohes. Sein „Deutscher Pavillon“ aus dem Jahr 1929 in Barcelona ist eben deshalb eines der Architekturikonen des 20. Jahrhunderts.