Die Habilitation ist die höchstrangige Hochschulprüfung in Deutschland in einem bestimmten Fach und dient der förmlichen Feststellung der Fähigkeit, ein wissenschaftliches Fach selbstständig und verantwortlich in Forschung und Lehre zu vertreten. Die allgemeine Voraussetzung ist die vorherige Promotion, d.h. die Erlangung des Doktorgrades (Dr. med.; Dr. dent.; Dr. rer. nat.; Dr. rer. medic.). Jede Fakultät kann ihre eigene Habilitationsordnung verfassen, sodass die einzelnen Voraussetzungen unterschiedlich ausfallen können. Die Habilitationsordnung der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster können Sie hier einsehen.

An der Medizinischen Fakultät in Münster läuft das Antragsverfahren für die Habilitation über das Dekanat. Die Habilitationskriterien finden Sie hier. Die Erfassung der Lehrleistung im Rahmen des Habilitationsverfahrens erfolgt noch nicht über das Tool, dies soll jedoch zukünftig ausgebaut werden. Bitte nutzen Sie hierfür das vorliegende Formular.

Die Habilitation begründet kein Dienstverhältnis zum UKM und bleibt demnach auch nach einem Wechsel in eine andere Klinik weiterhin bestehen. Ferner besteht die Möglichkeit einer Umhabilitation von einer anderen Universität zur WWU.

Mit der erfolgreichen Abschluss der Habilitation erhält die Person das Recht, den Doktorgrad mit dem Zusatz "habil" zu führen (Dr. med. habil. oder Dr. med. dent. habil.). Außerdem erhält die Person die Lehrbefähigung - Facultas docendi für das entsprechende Fach.

Nach der Habilitation kann ein weiterer Antrag im Dekanat auf den Titel Privat Dozent (PD oder Priv.-Doz.) gestellt werden. Damit erlangt der Antragsteller die Lehrberechtigung oder Lehrbefugnis - Venia legendi.