Von Simulationspatient*innen spricht man in der Regel, wenn die Patient*innen zu Lehrzwecken eingesetzt werden. Die Schauspieler*innen haben hier eine gewisse Freiheit in der Rollendarstellung (vgl. Peters 2018). Sie können - ausgehend von bestimmten Rahmenvorgaben - ihre Rollen selbst ausgestalten. Dadurch entstehen einzigartige, abwechslungsreiche Lehr- Lernsituationen, die indivualisiert an Module und Studierende angepasst werden können.
Bei uns kommt diese Form der Simulationspatient*innen vorwiegend im Studienhospital zum Einsatz. Zentraler Bestandteil bei diesen Einsätzen stellt das Feedback nach den Simulationen dar. Neben den Studierenden und den Dozierenden, gibt immer auch der/die Simulationspatient*in eine Rückmeldung über die wahrgenommene Arzt-Patienten-Situation. Dadurch haben die Studierenden die einmalige Gelegenheit, eine unabhängige Innenperspektive von Patient*innen gespiegelt zu bekommen.