Ablauf einer Limettenveranstaltung
In der Limette begegnen Studierende in der Regel sechs verschiedenen klinischen Fällen aus dem jeweiligen Fachbereich. Sie führen Gespräche mit Simulationspatienten und untersuchen diese, arbeiten an Simulatoren oder treffen Entscheidungen anhand der Aktenlage.Die jeweiligen Fachvertreter haben dafür erfolgskritische, relevante Situationen aus ihrem klinischen Alltag ausgewählt. Diese werden als Fälle für die Limette aufbereitet und dabei innerhalb jedes Falles auf zwei medizinische Tätigkeiten (Entrustable Professional Activities - EPAs) fokussiert.
Um welche Tätigkeiten es in dem jeweiligen Fall geht, signalisiert die Aufgabenstellung vor jedem Zimmer. Darüber hinaus werden innerhalb der Aufgabenstellung die Rolle des Studierenden und die Situation, in der in den klinischen Fall eingestiegen wird, näher definiert. Häufig finden sich in der Aufgabenstellung auch schon erste Vorinformationen zum Patienten, die dann bei der Fallbearbeitung mit herangezogen werden können.
Bei den dargebotenen Fällen handelt es sich um anspruchsvolle und herausfordernde Situationen. Es geht nicht darum auf Anhieb die perfekte Lösung zu finden. Vielmehr soll das erlernte Wissen und die erlernten Fertigkeiten in realitätsnahen klinischen Situationen in konkretes Handeln übersetzt und im Anschluss das eigene Tun reflektiert werden.
Nach jeweils sechs Fällen in der Limette gibt es Zeit und Gelegenheit sich mit den Kommilitonen und den Fachdozenten in einem nachgeschalteten Seminar über die Erfahrungen auszutauschen und unterschiedliche Herangehensweisen zu diskutieren.
Folgendes Video von Studierenden für Studierende vermittelt anschaulich, wie eine Lehrveranstaltung in der Limette für Studierende abläuft. Vom Termin im Stundenplan bis hin zum Wechsel in das anschließende Seminar wird der Weg durch die Limette erläutert.
Video von Studierenden für Studierende